Letztes Update:
27.10.2007 / 14:35h MEZ

Australien Down Under

[by Juergen]

Wie üblich so gegen 07.30h auf und nach allen – schon fast – Routine Arbeiten ab über den Cervantes – Grey Island – Wedge Island – Lancelin Track (oder wie auch immer) zurück nach Perth. Zuerst an der Track Einfahrt vorbei zur Hangover Bay im Nambung NP. Wir haben uns natürlich nicht nehmen lassen nochmal zu den Pinnacles zu fahren. Dort haben wir dann auch nochmal ein Engerl-Shooting gemacht.

Danach ab auf den Track. Sehr schmal, anstrengend zu fahren und man kommt aufgrund der holprigen und steinigen Piste nur sehr langsam voran. Insgesamt haben wir für die 60km strecke mehr als 4 stunden benötigt, warum kommt jetzt. Die 60km hatten es in sich, waren es aber auf jeden Fall mehr als Wert.

Wir hatten auch die gesamte Fahrt zwar eine Karte (offensichtlich von einem lokalen Aussie produziert, handgezeichnet und so weiter, aber für unsere Zwecke ausreichend und somit absolut hilfreich), jedoch ist die eigentlich ziemlich grob detailliert und es gibt extrem viele nicht eingezeichnete Abzweigungen und Weggabelungen, wodurch die Navigation mühsam wird. Schöne Landschaft, viele Sanddünen, tolle Strände und viele Tiere (so haben wir z.b. eine Kangaroo Familie aufgescheucht; das baby war ausserhalb des Beutels, ist vor lauter Schreck über die strasse gehüpft wie ein betrunkener und dann voller Panik wieder in den Beutel der Mama gehüpft.).

Kurz vor dem Strand von Wedge Island sind wir durch einen Fahrfehler meinerseits (reine Dummheit …) bei einer Abfahrt in Richtung Strand voll bis zur Achse auf einer Schräge im Sand stecken geblieben. Voll ärgerlich. Danach waren alle Rettungsmaßnahmen durch den extremen Wind samt Sand, welchen er mitwehte noch erschwert. Also, Auto ausräumen, um zur Schaufel und zum Reifendruckmessgerät zu gelangen (wie üblich), Hinterachse und alles drum herum freischaufeln (die Kinder mussten im Auto bleiben, da beim Versuch diese aus Sicherheitsgründen ausserhalb des Autos zu platzieren, haben diese aufgrund des extremen Sandwindes gar nicht mehr aufgehört haben zu weinen).

Während des Schaufelns ist dann ein Schweizer namens Rudi am Fusse des Hügels stehen geblieben und ist sofort Unterstützend zur Hilfe geeilt (Danke nochmals an dieser Stelle). Luft komplett raus. Während wir am Arbeiten sind kamen dann noch zwei Apollo Landcruiser vorbei samt einer Horde junger Burschen und Mädchen, welche dann fest Fotos von uns gemacht haben. Aber nach erfolgreicher Schaufelei und Luftablassaktion bekamen wir das Auto dann frei und sind wieder voll beladen hinunter auf den traumhaften Strand. Mittlerweile waren wir seit rd. 2 ½ Stunden auf den ersten ca. 20km des Tracks unterwegs. Die Apollotypen haben uns zusätzlich noch erzählt, dass wir mit mindestens nochmals 2 Stunden Fahrzeit rechnen können. Ermüdend.

Aber der Strand und die nächsten km Fahrtstrecke direkt am Strand haben alles wieder gutgemacht. Als wir so gemütlich am Strand dahin fuhren hat uns dann Rudi darauf aufmerksam gemacht, dass die Flut demnächst einsetzt und zusehen sollen, dass wir bis 15.00h vom Strand sind. Bei der Wedge Island Settlement angekommen haben wir dann während einer Jause die Reifen wieder aufgepumpt und sind dann „im Konvoi“ gemeinsam mit Rudi weitergefahren bis Lancelin. Einen knappen Kilometer vor Lancelin beginnen dann die berühmten Dünen von Lancelin, ein absoluter Traum und unglaublich beeindruckend. Echt toll.

Dann weiter bis Lancelin um aufgrund der späten Stunde (die Australier machen ja fast alles spätestens um 19.00h Dicht; meistens ja bereits um 17.00h) einen Late-Check-In mit dem Karrinyup Waters Ressort zu vereinbaren. Kurz vor dem Campingplatz haben wir dann noch einen Snack von „Wok-in-a-box“ ausprobiert. Gar nicht schlecht. Dann mussten wir noch dasu Auto komplett ausladen, alles ins Appartment. Müde, K.O. und fix und fertig nach einen schönen Tag sind wir dann gegen 23.00h ins Bett gefallen.

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One Response to “02. Dez. 2007 Jurien Bay bis Perth”

  1. Eva Says:

    Danke für euer liebes Billet und das Engerlfoto, steht bei mir am Tisch neben der Weihnachtsdeko, so seh ich die süßen Engerl jeden Tag. War wieder eine tolle Idee. Bin froh, dass es euch gut geht und freue mich auf ein Wiedersehen.
    Bussi
    Eva

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